DynOpt-San of­fi­zi­ell ge­st­ar­tet

Mitte März fand das offizielle Kick-off für das Forschungsprojekt dynOpt-San statt, gefolgt von einem Arbeitstreffen. Während des Auftakttreffens wurden die Projektinhalte und Zielsetzungen detailliert vorgestellt.

Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von Methoden und Tools für eine vereinfachte Sanierung von MFH/Quartieren über standardisierte Sanierungsmodule, welche Informationsdefizite in Bezug auf die damit verbundenen Kosten während Planung, Konzeptionierung und Inbetriebnahme reduzieren. Darüber hinaus verfolgt das Gesamtvorhaben das Ziel der Treibhausgasemissions- und der Energieeinsatzminimierung mittels Kombination und Integration innovativer Systeme sowie der Verwendung eines Energiemanagers. Die CO2-minimierte Versorgung mit Strom und Wärme erfolgt dabei überwiegend mit PVT-PCM-Wärmepumpensystemen, während der selbstlernende Energiemanager den Betrieb in MFH und Quartieren optimiert und überwacht.

Zusammen mit den Kolleg:innen der Universität Paderborn, dem Software Innovation Campus Paderborn (SICP) sowie dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB sind auch die Unternehmen ESDA Technologie GmbH, Consolar GmbH und Solares Bauen GmbH als Projektpartner in die Umsetzung des Projekts eingebunden. Beim Kick-off nutzten die Projektpartner die Gelegenheit, ihre jeweiligen Kompetenzen und Schwerpunkte vorzustellen und die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu legen.

Erstes Arbeitstreffen

Im anschließenden Arbeitstreffen wurden wesentliche Anforderungen an den Sanierungsassistenten formuliert und Maßnahmen für eine grundlegende umfassende Bestandsanalyse diskutiert. Ziel war es, eine möglichst präzise Erfassung des bestehenden Gebäudebestands zu gewährleisten und eine Standardisierung zu entwickeln, die auf die Mehrzahl der betrachteten Gebäude anwendbar ist. Weiterhin wurden Anforderungen an den Planungs-, Umsetzungs- und Inbetriebnahmeprozess von Sanierungsmaßnahmen festgelegt. Es erfolgte eine intensive Diskussion zur Erarbeitung einer Anforderungsliste für einen technologie- und herstellerunabhängigen, digitalen Sanierungsassistenten. Auch die Konzeptionierung von Komponenten für die Zusammenschaltung in verschiedenen Systemkonfigurationen sowie die Entwicklung eines Planungs- und Monitoringtools wurden eingehend besprochen.