Über DynOpt-San

Eine Sanierung wird durch unterschiedliche Herausforderungen erschwert. Hier setzt DynOpt-San an und entwickelt Lösungen, durch die Gebäudesanierungen erheblich vereinfacht werden sollen.

Zie­le

Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Methoden und Tools für eine vereinfachte Sanierung von MFH/Quartieren über standardisierte Sanierungsmodule, welche Informationsdefizite in Bezug auf die damit verbundenen Kosten während Planung, Konzeptionierung und Inbetriebnahme reduzieren. Darüber hinaus verfolgt das Gesamtvorhaben das Ziel der Treibhausgasemissions- und der Energieeinsatzminimierung mittels Kombination und Integration innovativer Systeme sowie der Verwendung des Energiemanagers. Die CO2-minimierte Versorgung mit Strom und Wärme erfolgt dabei überwiegend mit PVT-PCM-Wärmepumpensystemen während der selbstlernende Energiemanager den Betrieb in MFH und Quartieren optimiert und überwacht. Anhand der Ergebnisse des Vorgängerprojekts DynOpt-En können die Energieeinsparungen durch den Einsatz des Energiemanagers auf 15 bis 20% in Abhängigkeit der Rahmenbedingungen geschätzt werden. 

1 | Stan­dar­di­sier­te Sa­nie­rungs­kon­zep­te

Einbindung von: Photovoltaisch-thermischen (PVT) Kollektoren, Wärmepumpe & Latentwärmespeicher (PCM-Speicher)

2 | Di­gi­ta­ler Sa­nie­rungs­as­sis­tent

Unterstützt bei der Auswahl des Konzepts, der Planung und Ausführung

3 | Selbst­ler­nen­des Be­triebs­ma­na­ge­ment

Mit einer integrierten Überwachung für Mehrfamilienhäuser und Quartiere

Mo­ti­va­ti­on

In Deutschland wird mehr als 30 % der gesamten Energie für die Wärmeversorgung von Wohngebäuden verbraucht. Besonders betroffen sind ältere Gebäude, wie die rund drei Millionen mittleren Mehrfamilienhäuser mit 3 bis 12 Wohneinheiten. Diese sind für einen erheblichen Teil der CO2-Emissionen im Gebäudesektor verantwortlich. Um die Klimaziele zu erreichen, müssen deutlich mehr Gebäude saniert werden. Die Sanierungsrate müsste bis 2045 von aktuell etwa 4,1 Millionen auf 13-16 Millionen Gebäude gesteigert werden. Dies beinhaltet sowohl den Austausch alter Heizsysteme als auch eine bessere Dämmung.

Doch es gibt Hindernisse:

  1. Fehlende Standardisierung von Planung, Umsetzung und Monitoring von Sanierungskonzepten
  2. Technische Hindernisse und Komplexität der effizienten Integration von Wärmepumpen sowie des systemischen Zusammenspiels mehrerer Wärmeerzeuger
  3. Fehlende Optimierung von Anlagen mit regenerativen, fluktuierenden Wärmequellen insbesondere in Hinblick auf größere Quartierslösungen, Lastverschiebung und Sektorenkopplung